Allgemein

Mit der Umsetzung der EU-Verordnung über europäische grüne Anleihen sowie fakultative Offenlegungen zu als ökologisch nachhaltig vermarkteten Anleihen zu an Nachhaltigkeitsziele geknüpften Anleihen haben wir ein freiwilliges Label beschlossen.
Das heißt, Unternehmen können sich diesem Standard freiwillig anschließen.
Wir sorgen so für Sicherheit, Klarheit und Vergleichbarkeit im Markt.

Wenn wir weiter Wohlstand und Wachstum haben wollen, wäre es zudem klug, wenn wir dem Thema Nachhaltigkeit im Sinne der Wirtschaftlichkeit, des Wachstums und des Wohlstands für morgen wieder ein bisschen mehr Freude entgegenbringen und Gewicht geben würden – mehr dazu in meiner Rede!

Wie schaffen wir es eigentlich, dass die Unternehmen – der starke Mittelstand in Deutschland – den Wandel zur Klimaneutralität schaffen? 
Im Fachgespräch haben wir mit Vertreter*innen aus Mittelstand, Förder- und Geschäftsbanken erörtert, welche Hürden überwunden werden müssen, um Investitionen, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen zu steigern. Ein zentrales Thema ist der Bedarf an Eigenkapital für langfristige Investitionen.
Die Veranstaltung war Teil unserer Reihe „Shifting Finance – Kapital für die sozial-ökologische Transformation“, in der wir gezielt über finanzielle Strategien zur Unterstützung des Klimaschutzes gesprochen haben.

Jährlich werden 100 Milliarden Euro – das ist knapp ein Viertel des Bundeshaushaltes – in Deutschland gewaschen.
Das Geld – durch kriminelle Taten illegal erwirtschaftet – wird am Fiskus vorbei erwirtschaftet. Durch bestimmte Mechanismen (bspw. Immobilienkauf mit Bargeldkoffern) des offiziellen Kaufs wird dieses Geld dann auf einmal legal.

Die Ampel arbeitet an der Bekämpfung von Finanzkriminalität.
Dazu schaffen wir auf der einen Seite gute Strukturen um gegen Geldwäsche vorzugehen – für die ganz „dicken Fische“ brauchen wir aber zusätzlich auch das sogenannte Vermögensverschleierungsbekämpfungsgesetz.
Es ist wichtig, dass wir das Problem der Geldwäsche, der Vermögensverschleierung und der Finanzkriminalität endlich angehen.

Becks Bericht aus Berlin – September 2024
Die top 3 Themen:

Landtagswahlergebnisse – oft werde ich nach den Wahl-Sonntagen gefragt, ob uns hier die Landtagswahlergebnisse eigentlich überhaupt beschäftigen. Natürlich tun sie das!
In drei deutschen Bundesländern haben die Landtagswahlen stattgefunden, zweimal hats nicht mehr gereicht für die Grünen, einmal nur sehr knapp – die AfD hat überall fast 30 Prozent der Stimmen bekommen.
Ich finde es beängstigend, dass sich Hass, Rassismus, Ausländerfeindlichkeit extrem schnell verbreiten. Nicht nur auf einer menschlichen, sondern auch auf einer wirtschaftlichen Ebene ist das nicht gut für unser Land. Ebenso beschäftigt es mich sehr, dass die Grünen Teil einer Desinformationskampagne sind – und demokratische Parteien der Mitte sich daran beteiligen, uns zu schwächen. Das stärkt im Endeffekt nur die extremen Ränder.
Klar ist auch: Wir Grünen haben eigene Fehler gemacht. Der Bundesvorstand hat bemerkenswerte Konsequenzen gezogen. An der weiteren stategischen Entwicklung arbeiten wir nun mit Hochdruck.

Wachstumsinitiative – diese ist kurz vor der Sommerpause von Kanzler, Wirtschaftsminister und Finanzminister beschlossen worden und jetzt sind wir dran, die 49 Maßnahmen (darunter sehr viele steuerliche Anreize) möglichst schnell umzusetzen, damit es diesem Land und seiner Wirtschaft bald wieder besser geht.

Hamburg – Die Sommerpause habe ich auch genutzt, um wieder eine Sommertour durch den Wahlkreis zu machen – um vor Ort bei Marktständen, Handwerksbetrieben, Unternehmen, Verbänden und Vereinen vorbeizuschauen. In den letzten Tagen bin ich von meinem Grünen Ortsverband als Direktkandidatin für Hamburg-Nord mit 100% vorgeschlagen worden und habe bekannt gegeben, dass ich gerne wieder Spitzenkandidatin für Hamburg werden möchte! Auf die Entscheidung im November freue ich mich sehr.

Nur durch mutige Reformen und klare Visionen können wir eine Zukunft schaffen, die niemanden zurücklässt. Neben wertvollen und leidenschaftlichen Statements von unserer Außenministerin Annalena Baerbock und unserem Wirtschaftsminister Robert Habeck, haben wir auf insgesamt 12 bereichernden Zukunftsbühnen – im Rahmen unseres Zukunftskongresses – über die gerechte, nachhaltige und innovative Gestaltung gesprochen.
Von Wirtschaft, Sicherheit, Bildung, Wohnen, Demokratie, Naturschutz über Klima, Digitales, Familie und Gesundheit, Mobilität, Jugend – und eben mein Thema der Finanzen – in diesen Themengebieten haben wir ganz konkret unser grünes Profil geschärft und konkretisiert.

Am 2. März 2025 ist Bürgerschaftswahl in Hamburg.
Klimawandel, soziale Ungleichheit, wirtschaftliche Turbulenzen und politische Verschiebungen nach rechts verlangen kluge Antworten. Diese guten Antworten haben wir auf unserer Landesmitgliederversammlung für Hamburg gefunden und beschlossen. Für die kommende Bürgerschaftswahl sind wir bestens vorbereitet.
Wir stehen in diesen herausfordernden Zeiten zusammen, schauen nach vorne und positionieren Hamburg weiter als Vorreiterin im Klimaschutz, der sozialen Gerechtigkeit und des Wohlstands. Denn eins ist klar: Es gibt viele gute Gründe für Grün!

Die Innovation, die wir im Rentenpaket II mit dem Generationenkapital auf den Weg bringen – das ist keine Kleinigkeit, sondern eine große, wichtige Innovation. Wir nehmen bis zu 200 Milliarden Euro auf, um die Beitragszahler*innen in Zukunft zu entlasten.
Ich frage mich allerdings ernsthaft: Warum ist es nicht selbstverständlich, wenn es um Generationengerechtigkeit geht, dass wir das Geld auch generationengerecht anlegen. Dabei geht es um Nachhaltigkeit.
Deswegen fordere ich dazu auf, dass wir die Frage, ob wir den eingeschlagenen Weg nicht ändern sollten, in künftigen Debatten erneut aufwerfen. Mehr dazu in meiner Rede!

Die Ampel handelt: Wir werden mit der Wachstumsinitiative, den geplanten 49 Maßnahmen (unteranderem Steuerentlastungen in Höhe von 21 Milliarden Euro) die deutsche Wirtschaft und das Wachstum stark unterstützen.

Die Widersprüchlichkeit der AfD ist derweil kaum zu ertragen: Sie fordert niedrige Strompreise aber will die nachgewiesenermaßen teuerste Stromquelle (Atom) reaktivieren und uns wieder von Autokraten und deren Gas und Öl abhängig machen.
Und Björn Höcke von der AfD fällt nichts anderes ein, als den Unternehmen, die sich für Vielfalt aussprechen, schwere wirtschaftliche Turbulenzen zu wünschen.

Ja, die Zeiten sind für die Wirtschaft eine Herausforderung.
Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir jetzt mit Nachdruck schnell die Maßnahmen aus der Wachstumsinitiative, die im Steuerfortentwicklungsgesetz enthalten sind, beschließen. Wir reden hier über Entlastungen zum Beispiel in Höhe von 21 Millionen Euro beim Thema der kalten Progression bei Arbeitseinkommen oder auch beim Thema der degressiven AfA, mit der wir Investitionen durch Abschreibungsmöglichkeiten anreizen werden.
Auch den den Hebeln der Steuerfreiheit von Überstunden, Eintritt bei der Rente, Teilzeitbeschäftigung und vor allem Betreuungsmöglichkeiten werden wir aktiv.

Ich hoffe, dass sich die CDU/CSU jetzt in den Beratungen zum Steuerfortentwicklungsgesetz kooperativ zeigt – im Gegensatz zu den Beratungen damals beim Wachstumschancengesetz. Uns gehts ums Land und nicht um Parteipolitik!

Meine Persönliche Erklärung gemäß § 31 der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestags.

zum Tagesordnungspunkt 7:

Abstimmung über den Gesetzentwurf eines Vierten Gesetzes zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger, der Wirtschaft sowie der Verwaltung von Bürokratie (Viertes Bürokratieentlastungsgesetz), BT-Drs. 20/11306