Das Klimaschutzgesetz wurde Ende 2019 durch den Bundestag verabschiedet und beinhaltet erstmalig verbindliche Klimaschutzziele für einzelne Sektoren, sowie ab dem Jahr 2021 einen steigenden CO2-Preis für alle Bereiche, die bisher dem EU-Emissionshandel nicht unterlagen. Gleichzeitig wurde das Ausbauziel für Erneuerbare Energien im Jahr 2030 für den Stromsektor auf 65% der Gesamterzeugung angehoben. Mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) von Ende letzten Jahres wurden die Ausbaumengen für einzelne Bereiche der Erneuerbaren Energien ebenfalls etwas angehoben. Allerdings sind die dort vorgesehenen Ausbaumengen nicht ausreichend um das im Klimaschutzgesetz verankerte 65%-Ziel bis zum Jahr 2030 zu erreichen.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion, organisiert von Erneuerbare Energien Hamburg und dem Bundesverband WindEnergie e.V., Landesverband Hamburg, werden die Hamburger Kandidat*innen für den Bundestag zum aktuellen Stand der Klima- und Energiepolitik in Deutschland und den jeweiligen Parteiprogrammen befragt. Besonders im Fokus werden dabei die Folgen der aktuellen EEG-Novelle, vor allem für die Windenergie an Land, stehen, wie auch die jeweiligen konkreten Pläne zur Umsetzung von Klimagesetz und Klimaschutzplan der Bundesrepublik.
Es diskutieren:
- Katharina Beck, Bundestagskandidatin für die GRÜNEN
- Deniz Celik, Bundestagskandidat für DIE LINKE
- Metin Hakverdi, MdB und Bundestagskandidat für die SPD
- Michael Kruse, Bundestagskandidat für die FDP
- Rüdiger Kruse, MdB und Bundestagskandidat für die CDU
Moderation: Daniel Münter, Wissenschaftsjournalist und Diplom-Physiker
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Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Der Zugangslink wird in Kürze hier veröffentlicht.