Am 24.10.2023 habe ich gemeinsam mit Julia aus der Bezirksfraktion in Hamburg-Wandsbek und Lars Boettger aus unserem Hamburger Landesvorstand das Sozialkaufhaus Spenda Bel in Wandsbek besuchen dürfen.
Es handelt sich – vereinfacht gesagt – um Secondhand-Läden und Produktions- und Wiederverwertungsstätten, die Menschen mit geringem Einkommen Bekleidung, Spielzeug, Bücher und vieles mehr anbieten. Und – das Besondere: die dort Beschäftigten nehmen an geförderten Arbeitsmaßnahmen teil und werden so von der Langzeitarbeitslosigkeit in der Beschäftigungsfähigkeit unterstützt.
Wir haben mit den Verantwortlichen bei Spenda Bel, Grietje Bergmeyer und Yvonne Süll, über die Bedeutung der Sozialkaufhäuser für die soziale Infrastruktur im Quartier, aber auch über die Marginalisierung von Langzeitarbeitslosigkeit gesprochen – und was die besten Maßnahmen sind, Menschen wieder am Arbeitsmarkt teilhaben zu lassen. Dabei sind sogenannte “Ein-Euro-Jobs” – wichtige Säule der Sozialkaufhäuser – ein niedrigschwelliger Weg, sich an Arbeit und was auch in der Alltagsgestaltung dazu gehört (wieder) zu gewöhnen, und sich so einfacher wieder in den “normalen” Arbeitsmarkt zu integrieren zu können.
Ganz besonders beschäftigt die Engagierten die aktuelle Dynamik rund um die Haushaltsdebatte.
Das Bundesministerium für Arbeit & Soziales plant, im Bereich “Sozialer Arbeitsmarkt” rund 500 Millionen Euro zu kürzen. In Hamburg würden dadurch ca. 25 Millionen Euro fehlen! Das könnte zu einer Halbierung der Plätze von solchen Arbeitsmarktprojekten in Hamburg führen – was ca. 800 weniger Plätze bedeuten würde.
Wir finden die Arbeit vor Ort extrem wichtig – und wir setzen uns in Berlin mit Nachdruck für eine Verhinderung der Kürzungen ein.
Allerdings gilt es genauso, das Job-Center vor Ort in Hamburg davon zu überzeugen, dieses Geld dann auch bei den Ein-Euro-Jobs und Sozialkaufhäusern weiter einzusetzen.
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