Großer Andrang am 21. April 2021 beim Digitalen Diskussionsabend der GRÜNEN in Hamburg-Nord: Kaffee und Nachhaltigkeit – Wie geht das?

Pressemitteilung des Kreisverbands Hamburg-Nord vom 23.04.2021: Die GRÜNEN im Umfragehoch – für Katharina Beck kein Grund, sich jetzt entspannt zurückzulehnen. Die frischgekürte GRÜNE Direktkandidatin für den Wahlkreis Hamburg-Nord und Bewerberin als Spitzenkandidatin der Hamburger GRÜNEN für die Bundestagswahl im September ist eine Powerfrau. Gemeinsam mit dem Kreisverband Hamburg-Nord lud sie nun Gäste aus der Wirtschaft zum digitalen Diskussionsabend ein. Mehr als 110 Bürgerinnen und Bürger nahmen teil.

Dabei stellte Katharina Beck ihren Gäst*innen die Frage: Kaffee und Nachhaltigkeit – Wie geht das? Nanda Bergstein, Direktorin Unternehmensverantwortung Tchibo GmbH, Tim Elmenthaler, Gründer von Tim’s Kaffee, und Miriam Putz, wirtschaftspolitische Sprecherin der GRÜNE Bürgerschaftsfraktion debattierten leidenschaftlich miteinander. Beck, die aktuell noch als Senior Unternehmensberaterin für Nachhaltigkeit arbeitet und auch Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft & Finanzen von Bündnis 90/Die Grünen ist, moderierte die Veranstaltung.

„Ich liebe Kaffee und ich brenne für Nachhaltigkeit. Ich freue mich sehr, dass so viele Bürger*innen das Thema auch interessiert und sie sich an unserer Diskussion beteiligt haben. Das ermutigt mich für alle noch geplanten Aktionen im Wahlkreis. Ich freue mich auf die Arbeit, die vor mir liegt“, so Katharina Beck und sie fuhr fort: „Kaffee gehört für die meisten zum täglichen Leben und umso schöner ist es, wenn er nicht nur schmeckt, sondern auch noch gut angebaut wurde.“

„Kaffee kann durchaus als Vorreiter für fairen Handel und nachhaltige Produktion angesehen werden. Dennoch gibt es in der Branche weiterhin wesentliche soziale und ökologische Risiken, wie die Einkommensthematik auf den ersten Stufen der Wertschöpfungskette und den Ressourcenverbrauch beim Anbau. In dem Governancesysteme können Instrumente, wie das Lieferkettengesetz und die Debatte um ein „living income“ wirksam sein, um die Risiken zu minimieren“, ordnete Miriam Putz ein.

Tim Elmenthaler, der als Schüler durch einen Aufenthalt in Peru seine Liebe zum Kaffee entdeckte und seit knapp einem Jahr selbständig ist, weiß: „Auch wenn für die Nachhaltigkeit im Kaffee schon viel getan wurde, sollten wir uns damit nicht zufriedengeben, sondern immer wieder gucken, was noch hinsichtlich der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit verbessert werden kann. Ein sehr wichtiger Punkt ist die Bildung vor Ort, damit neue Perspektiven geschaffen werden und die Menschen ein Bewusstsein für die Ökologie erhalten.“

Wie ein großer Konzern das handhabt, erläuterte Nanda Bergstein: „Kaffeequalität und Nachhaltigkeit sind zwei Seiten einer Medaille. So setzen wir (bei Tchibo) auf einen intelligenten Mix aus partnerschaftlichen Lieferantenbeziehungen und den Bezug von Qualitätskaffees, gepaart mit Transparenz, Trainings für Kleinfarmer, sowie Zertifizierung und Sektorkooperationen in den Anbauländern. Die bestmögliche Wirkung insbesondere für die Kleinfarmer zu entfalten steht dabei für uns im Fokus.“

„Es war ein spannender Austausch und ich hoffe, wir konnten die Relevanz des Themas deutlich machen. Ich für meinen Teil werde mich – sofern ich in den Bundestag einziehe – unter anderem dafür einsetzen, das Lieferkettengesetz noch besser zu gestalten, damit wir alle noch mehr Freude an unserem Kaffee haben können“, verspricht Katharina Beck. Wirtschaftspolitik ist die Kernkompetenz der Unternehmensberaterin. Auf ihrem Instagram-Account spricht sie alle zwei Wochen mit (Solo)-Selbständigen und Kleinunternehmer*innen über deren Alltag in der Pandemie (alle Videos und Infos zur Talk-Reihe „Solo, selbst & ständig“ hier). 

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