Ich freue mich, beim Tag der Progressiven Wirtschaftspolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung dabei zu sein!
Die Studienlage spricht eine klare Sprache: Der sozial-ökologische Umbau unserer Wirtschaft erfordert eine massive Stärkung von Investitionen. Welche Rolle dem Staat in der zukünftigen Investitionspolitik zukommt, ist umstritten. In der Öffentlichkeit dominiert das Narrativ, dass es vor allem der private Sektor ist, der den Großteil an Investitionen stemmen muss. Der Staat soll insbesondere die Rahmenbedingungen für private Investitionen günstig gestalten und durch clevere Finanzinstrumente privates Kapital hebeln, anreizen und mobilisieren. Auch der Schulterschluss zum Finanzmarkt wird zunehmend gesucht: Privates institutionelles Kapital soll so umgelenkt werden, dass es der Transformation dienlich ist.
- Welche Chancen und Risiken bietet staatliches Derisking in der Transformation? Ist eine Partnerschaft mit dem Finanzkapital wünschenswert, um den Wandel hin zu einer klimaneutralen Zukunft zu erreichen? Welche Risiken sind damit verbunden?
- Welche Alternativen sind denkbar? In welchen Sektoren sollte der Staat eine gestaltende Rolle einnehmen und was können wir in dieser Hinsicht von unseren internationalen Partner*innen lernen?
Forum IV: Der kleine grüne Staat? Private Investitionen und die Rolle des Staates in der sozial-ökologischen Transformation
- Katharina Beck, MdB, Finanzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Prof. Dr. Tom Krebs, Professor für Makroökonomik und Wirtschaftspolitik an der Universität Mannheim
- Tanja Utescher-Dabitz, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)
- Rolf Wiegand, Bundesfachgruppenleiter Energiewirtschaft bei ver.di
Moderation: Carmen Giovanazzi, Doktorandin an der Universität Duisburg-Essen
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