Gutes tun und damit Geld verdienen – immer mehr Anleger*innen wollen mit ihren Aktien, Fonds und anderen Anlagen nicht nur Rendite erzielen. Sie wollen auch eine positive Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft bewirken, indem sie z.B. in den Bau von Windrädern oder in ökologische Geschäftsideen investieren. Der Markt für nachhaltige Geldanlagen ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Die Produkte unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeitswirkung aber erheblich. Zahlreiche Studien und vergangene Greenwashing-Skandale belegen: die Mehrzahl der als nachhaltig beworbenen Finanzprodukte können das Versprechen von nachweisbarer positiver sozial-ökologischer Wirkung nicht einlösen.
Der derzeitigen Regulierung mangelt es an klaren Qualitätskriterien. Sie bietet Anleger*innen wenig Orientierung, um sich im Dschungel der nachhaltigen Finanzprodukte zurechtzufinden. Auch auf Seiten der Produktanbieter*innen führt die aktuelle Regulierung teilweise zu Verunsicherung, sich dem Vorwurf des Greenwashings auszusetzen.
Wie lässt sich die Regulierung von nachhaltigen Finanzprodukten sinnvoll weiterentwickeln? Welchen Beitrag kann die Finanzaufsicht leisten, um Verbraucher*innen vor falschen Versprechen zu schützen und Greenwashing einzudämmen? Welche Fortschritte gibt es am Markt, um die ökologische oder gesellschaftliche Wirkung von Finanzprodukten zu messen und transparent nachzuweisen? Und welche Hürden gilt es für Finanzprodukte mit echter sozial-ökologischer Wirkung zu überwinden?
Ich freue mich, diese und viele weitere Fragen wir mit Euch und Ihnen sowie unseren geladenen Expert*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Aufsicht am 9. April beim hybriden Fachgespräch meiner Veranstaltungsreihe „Shifting Finance“ zu diskutieren.
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