Männer erhalten im Bundesdurchschnitt 52 Prozent mehr gesetzliche Rente als Frauen. In Westdeutschland beträgt die Differenz sogar 66 Prozent, in Ostdeutschland liegt sie bei 16 Prozent. Das zeigt die neue Studie des GDV und des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos zum Gender Pension Gap.
Die Gründe sind strukturell: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, unterbrechen ihre Erwerbsbiografie und übernehmen einen Großteil der unbezahlten Care-Arbeit – mit direkten Folgen für ihre Altersvorsorge.
Beim GDV Demografiefrühstück werden die zentralen Ergebnisse der Studie vorgestellt und diskutiert, welche politischen und gesellschaftlichen Impulse es braucht, um die Rentenlücke zu schließen: von fair verteilter Sorgearbeit über bessere Vereinbarkeit bis hin zu einer stärkeren betrieblichen und privaten Vorsorge.
Programm
08:30 Uhr Begrüßung und Auftakt: Moritz Schumann, Stellv. Hauptgeschäftsführer, GDV
Impuls: mit Dr. Oliver Ehrentraut, Leitung der volkswirtschaftlichen Abteilung, Prognos AG
Politische Einordnung
- Mechthild Heil, MdB, CDU/CSU-Bundestagsfraktion
- Katharina Beck, MdB, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Austausch und Schlussfolgerungen Gemeinsame Vertiefung der Impulse und Ableitung zentraler Erkenntnisse
10:00 Uhr Ende der Veranstaltung
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