Am Dienstag, 15.06., geht es im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung des BUND Hamburg, der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg und der Friedrich-Ebert-Stiftung darum, wo und von wem über das Klima entschieden wird. Seien Sie dabei! Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.
Wo entscheidet sich das Klima?
Klimapolitik zwischen Politik, Wissenschaft und Aktivismus
Im vor uns liegenden Jahrzehnt entscheidet sich, ob die Menschen es schaffen, einen klimaverträglichen Weg einzuschlagen und ihren Ressourcen- und Naturverbrauch zu begrenzen oder ob sie jede Chance auf den Erhalt einer intakten Umwelt verspielen. Wenn der Richtungswechsel beim Klima gelingen soll, ist die Beachtung des im Dezember 2015 bei der UN-Klimakonferenz in Paris getroffenen Abkommens, dem sich 197 Staaten völkerrechtlich verbindlich angeschlossen haben, ebenso erforderlich wie vermehrte nationale Anstrengungen in den jeweiligen Ländern.
Die Klimapolitik wird in diesem Jahr im Zentrum des Bundestagswahlkampfs stehen. Die zur Wahl antretenden Volksvertreter*innen möchten erneut oder zum ersten Mal in den deutschen Bundestag einziehen, um die Politik zu gestalten. Doch wie wird die Klimapolitik im Bundestag verhandelt? Inwieweit können seine Abgeordneten überhaupt den nötigen Einfluss nehmen, um eine umweltgerechte Politik einzuleiten oder zu verfolgen? Bestimmt die Politik den klimapolitischen Weg oder ist der Einfluss der Wirtschaft und einiger Lobbygruppen übermächtig? Sind es die Aktivist*innen, die den Fortschritt einleiten und voranbringen? Haben wir aus der Corona-Pandemie gelernt und hören auf die Wissenschaft oder wird sie in Klimafragen wieder anderen Interessen untergeordnet? Kurz: Wo wird über unser Klima entschieden? Und von wem?
Darüber diskutieren:
Katharina Beck, Kandidatin von Bündnis 90/Die Grünen zum Deutschen Bundestag für Hamburg
Luisa Neubauer, Aktivistin Fridays for Future
Nina Scheer, MdB SPD und Mitglied im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Wissenschaftler, ehemaliger MdB und Ko-Präsident des Club of Rome
Moderation: Kathrin Schmid, Journalistin NDR
Die Veranstaltung wird Online stattfinden.
Bitte melden Sie sich bis zum 14.6 unter www.bund-hamburg.de/Klimaentscheidung an.
Eine gemeinsame Veranstaltung des BUND Hamburg, der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg und der Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro für die Bundesländer Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.
Interview mit mir in der taz zum Thema
Außerdem hier ein Interview mit mir in der taz zum Thema Klimagerechtigkeit.
Neuste Artikel
Wurzeln im Handwerk – was mich geprägt hat
Ich stamme aus einer echten Bäckerei-Handwerks-Großfamilie aus Düsseldorf.
Mein erster Job als Jugendliche war in genau dieser Filiale auf der Mittelstraße: Brot und Brötchen verkaufen. Ich erinnere mich an viele Gespräche auf unzähligen Familienfeiern – immer wieder ging es um den Laden. Um neue Brote, neue Ideen, um Kund*innen, Personal, Teig, Mehl und das, was gut oder weniger gut lief. Und natürlich immer ums Backen mit echter Leidenschaft.
Ich habe früh gelernt, was es heißt, in einem Familienbetrieb Verantwortung zu übernehmen. Was es heißt, anzupacken – selbstverständlich. Was es bedeutet, mit Leidenschaft für ein Produkt einzustehen. Aber auch, wie fordernd das sein kann, gerade in der Familie.
Diese Kindheitserinnerung bleibt. Und sie prägt.
Bericht aus Berlin – März 2025
Becks Bericht aus Berlin – März 2025
Die top 3 Themen:
Die Konstituierung des 21. Deutschen Bundestages – CDU/CSU und SPD verhandeln gemeinsam ihren Koalitionsvertrag, viele Fragen vor allem im Bereich Wirtschaft & Finanzen sind noch offen.
Finanzpaket – Mit dem 20. Bundestag haben wir ein wichtiges Finanzpaket auf den Weg gebracht.
Bürgerschaftswahl in Hamburg – eine Woche nach der Bundestagswahl durften die Hamburgerinnen und Hamburger direkt nochmal an die Wahlurne treten und die neue Bürgerschaft in Hamburg wählen.
Austausch zu Finanz- und Wirtschaftspolitik auf EU-Ebene – 31.03.2025
Europa gestalten wir nicht nur in Berlin – sondern ganz wesentlich auch in Brüssel. Deshalb habe ich mich sehr über die Möglichkeit gefreut, zwei intensive Tage vor Ort mit europäischen Parlamentarierinnen, Wirtschaftsvertreterinnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zu verbringen.
Im Mittelpunkt meiner Reise standen aktuelle Gesetzesinitiativen der EU im Finanz- und Wirtschaftsbereich – und der Austausch darüber, wie wir diese sinnvoll, gerecht und zukunftsfähig gestalten können. Brüssel ist aktuell in vielen Bereichen in Bewegung – in einer Phase der Neuaufstellung und Weichenstellung nach der Europawahl 2024. Umso wichtiger ist es jetzt, mitzugestalten.
Ähnliche Artikel