Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Ich möchte mich bei Ihnen herzlich für die wertvollen Begegnungen bedanken. Ich bin froh, so viele großartige Menschen mit positivem Drive um mich haben zu dürfen. Danke!
Die derzeitigen politischen Debatten erschüttern immer häufiger. Wenn es beispielsweise bei Migration einseitig um Ablehnung, Abwertung, Abschiebung und gefühlt auch um Entmenschlichung geht, zweifle ich an uns. Im selben Moment bin ich dankbar, dass ich mitsprechen kann. Dass ich gewählt bin und Raum habe, einen anderen, differenzierten Ton anzuschlagen.
Ich stehe für eine Politik mit Freude und Blick auf alle, die dieses Land ausmachen: Stadt und Land, Menschen mit und ohne Kinder, Menschen auch ohne viel Geld. Dabei ist mir sehr wichtig, dass es fair zugeht. Ich liebe es, unterschiedliche Interessen zusammenzubringen und respektvolle Kompromisse zu ermöglichen – auch in der Wirtschaft, von Soloselbstständigen bis zu großen Unternehmen. Es ist mir eine Ehre, erneut als Spitzenkandidatin der Hamburger Grünen und Direktkandidatin in Hamburg-Nord anzutreten!
Unsere Gesellschaft gestalten wir alle, nicht nur die Politiker:innen. Viele fühlen sich von der Politik aber nicht (mehr) gesehen, und es stimmt: Macht ist ungleich verteilt. Demokratie muss Chancen, Freiheit und Sicherheit für alle bieten – dafür arbeite ich täglich. Die Demonstrationen zu Beginn des Jahres gegen die Vertreibungspläne der AfD haben Mut gemacht!
Bei allen Kriegen, unerträglicher Gewalt und erstarkendem Hass – besonders bewegt hat mich in diesem Jahr die Rede von Marcel Reif in der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag. Er erzählte über seinen Vater, der als vierjähriges Kind von den Nazis ins Vernichtungslager verschleppt werden sollte und gerade noch entkommen konnte. Die Quintessenz, die sein Vater ihm mit Blick auf die Schrecken von damals mitgab:
„Sej a Mensch!“ – „Sei ein Mensch!“
In diesem Sinne ist die Geschichte der Menschwerdung Gottes, das Weihnachtsfest, eine so nötige wie wunderschöne frohe Botschaft.
Es ist das Fest der Liebe und des Friedens. Ich glaube an ihre Macht!
Ich wünsche Ihnen von Herzen viel “Mensch-Sein” zum Jahresausklang und auf dass das Jahr 2025 ein Gutes werde!
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Zickzackkurs der CDU/CSU – Rede in der allgemeinen Finanzdebatte der Haushaltswoche
Berlin, 23.09.2025 – Ich kann einfach immer noch nicht glauben, wie die CDU/CDU die riesigen Schulden für das Sondervermögen und Verteidigung nun einfach zur Quersubventionierung anderer Projekte – zum Beispiel für gigantische Steuersenkungen und Klientelpolitik – nutzt. Dabei haben CDU/CSU immer behauptet, wir Grünen würden Schulden nur für Konsumzwecke machen.
Dabei wollten wir immer nur zusätzliche Investitionen, wie wir es dann ja auch im Grundgesetz verankert haben – bzw. dass wir Grünen das reinverhandeln mussten (auch verrückt).
In der Umsetzung wird durch schwarz-rot nun aber hart geschoben und getrickst, um Mindestquoten zu erreichen und es gerade so noch verfassungskonform hinzukriegen.
Warum eine Mehrwertsteuersenkung keine Lösung ist! – Rede zum Antrag der Linksfraktion
Berlin, 12.09.2025 – Die LINKE hat in die heutige Bundestagsdebatte einen Antrag eingebracht, indem sie eine Mehrwertsteuersenkung fordern. Das Ziel dieses Antrages, Menschen zu entlasten, begrüßen wir sehr. Denn in der Tat hat knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland noch nicht mal mehr einen Notgroschen auf dem Konto. Das ist gerade in diesen unsicheren Zeiten ein riesiges Problem. Allerdings hat eine solche Mehrwertsteuersenkung mehr als 18 Milliarden Euro Mindereinnahmen für den Staat zur Folge – betroffen wären auch die Kommunen, die am Mehrwertsteueraufkommen beteiligt sind.
„Offene Türen, offene Herzen“ – werden Sie Gastfamilie!
Hamburg, 25.08.2025 – Unter dem Motto „Offene Türen, offene Herzen – Austausch braucht Gastfamilien“ haben der AJA Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch und seine Mitgliedsorganisationen eine bundesweite Kampagne gestartet, um die gesellschaftliche Bedeutung von Gastfamilien sichtbarer zu machen und neue Familien für dieses ehrenamtliche Engagement zu gewinnen.
Ich habe mit 16 Jahren ein Auslandsjahr in Panama verbracht und bin meiner dortigen Gastfamilie für ihre herzliche Aufnahme und alles, was ich von ihnen lernen durfte, bis heute dankbar. Zudem waren wir in meiner Jugend selber Gastfamilie für eine französische Schülerin in Deutschland. Aus diesen Erfahrungen kann ich aus ganzem Herzen sagen: Es ist eine Bereicherung, von Personen aus anderen Kulturen zu lernen. Deshalb unterstütze ich die Kampagne!
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