Im Gespräch mit dem Photovoltaik-Spezialisten Enerparc aus Hamburg: Enerparc hat rund 300 Angestellte allein am Standort Hamburg und gehört durch seine solaren Kraftwerke zu den Marktführern in Europa im Bereich der erneuerbaren Energien.
Ich werbe immer wieder dafür, dass wir mal wieder in etwas Weltmeister werden. Zum Beispiel Exportweltmeister in Klimaschutz- und in Zukunftstechnologien. Dabei geht es dann auch um die Rahmenbedingungen für die Wettbewerbsfähigkeit im (inter-)nationalen Wirtschaften.
Relevant ist hierfür zum Beispiel die Ampel-Idee der Investitionsprämie beim Thema der Schlüsseltechnologien, die Teil des Wachstumschancengesetzes hätte sein können, nun aber am Widerstand vor allem der CDU/CSU-geführten Bundesländer gescheitert ist. Wir als Ampel erörtern gerade intensiv, wie wir hier trotzdem und absurderweise nun nachgewiesenermaßen gegen den Widerstand der vermeintlich wirtschaftsfreundlichen Union als Deutschland zukunftsfähige Investitionen anreizen können.
Ich habe bei Enerparc aber nicht nur von unseren Plänen aus Berlin berichtet, sondern vor allem sehr viel gelernt und viele Anregungen aus dem Gespräch mitnehmen können. Die Wertschöpfungskette der Solarbranche ist megaspannend – und der Vorstand von Enerparc hat spontan das Whiteboard ausgepackt und mir alles live grafisch aufbereitet, upstream wie downstream. Sowas liebe ich als Ex-Beraterin natürlich. 😉
Gemeinsam haben wir auch Pläne zum weiteren Aufbau der Produktionskapazitäten in Deutschland besprechen können. Außerdem ging es um die Marktsituation mit Handelshemmnissen und den Wettbewerb mit China und den USA – Themen, die das Unternehmen sehr beschäftigen.
Besonders gefreut hat mich, wie konstruktiv in Hamburg an einer Energiewende für alle gearbeitet wird. Vielen Dank!
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