Am 31. August war ich als Panelgästin beim Symposium „Wohlstand im 21. Jahrhundert“ des THE NEW INSTITUTE und des Forum New Economy dabei, um über Wachstum und alternative Arten des Wirtschaftens zu diskutieren. Diskussionsgrundlage des Panels mit dem Titel „From Growth To Degrowth? In Search of a new Development Paradigm“ war ein Papier von Xhulia Likaj (Forum New Economy) & Michael Jacobs (SPERI – ECU), in dem verschiedene Argumente und Erkenntnisse über die Möglichkeit, Notwendigkeit und Attraktivität ökonomischen Wachstums beleuchtet und erklärt werden. Mit auf dem von Thomas Fricke moderierten Podium saßen neben mir:
- Michael Jakob (MCC),
- Karen Pittel (Ifo) und
- Nils aus dem Moore (RWI)
Es war mir eine große Freude zu erleben, dass es offensichtlich eine Einigkeit gibt, dass wir die alten Gräben beim Thema Wachstum überwinden und uns stattdessen im Sinne eines „Neuen Wohlstandskonsens“ mehr auf gesellschaftliche Aspekte als Ziele fokussieren sollten.
Diesen konstruktiven Ansatz, der Wachstum als an bestimmten Punkten sehr gutes Mittel schätzt, es aber nicht als maximales gesellschaftliches Ziel überhöht, vertreten wir Grünen in unserem Wahlprogramm. Die Grundlage dafür lieferte das Papier unserer Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen.
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