Das Handwerk und ein höheres Ansehen für Ausbildungsberufe und kleinere Unternehmen sind mir ein Herzensanliegen. Umso mehr habe ich mich über zwei Einladungen der Handwerkskammer Hamburg gefreut, die ich kürzlich wahrgenommen habe.
Am 24. August habe ich im Rahmen des Meistergrillens des bezirklichen Handwerks in Hamburg-Nord an einer Vorstellungs- und Informationsveranstaltung zur Bundestagswahl aus dem Bezirk teilgenommen und mit den anderen Kandidat*innen aus dem Wahlkreis
- Dr. Christoph Ploß (CDU) und
- Dorothee Martin (SPD)
über handwerkspolitische Themen diskutiert. Neben interessierten Handwerkerinnen und Handwerkern war auch der Präsident der Handwerkskammer Hamburg, Herr Hjalmar Stemmmann, dabei.
Außerdem war ich am 02. September als Gästin zum 26. Bergedorfer Handwerkerforum, dem verschobenen „Aschermittwoch“ eingeladen. Unter dem Motto „Bundestagswahl 2021 – Was kann das Handwerk erwarten?“ haben diskutiert:
- Metin Hakverdi, SPD, Mitglied des Bundestages
- Uwe Schneider, CDU, Mitglied der Bezirksversammlung Harburg
- Sonja Jacobsen, FDP, Mitglied der Bezirksversammlung Bergedorf
- Stephan Jersch, Die Linke, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft
- Katharina Beck, Bündnis 90/Die Grünen, Spitzenkandidatin der Hamburger Grünen
- Olga Petersen, AfD, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft
Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Jörg Ungerer, Leiter des Geschäftsbereiches „Interessenvertretung und Politik“ der Handwerkskammer Hamburg und Christian Hamburg, Bezirkshandwerksmeister in Bergedorf.
Das Abendblatt im Teil Bergedorfer Zeitung berichtete: https://www.abendblatt.de/hamburg/bergedorf/vier-und-marschlande/article233224739/Die-Politiker-und-die-Sorgen-des-Handwerks.html (lesbar für Abonnent*innen).
Die Veranstaltung im Alt-Lohbrügger Hof wurde aufgezeichnet und kann hier nachträglich angeschaut werden:
Neuste Artikel
Rede zu unserem Antrag zur Aufklärung organisierter Steuerhinterziehung – 22.05.2025
Bei Cum-Ex und Cum-Cum handelt es sich um organisierte Steuerhinterziehung – um Betrug in Milliardenhöhe. Dem Staatshaushalt sind durch dieses Vorgehen rund 28,5 Milliarden Euro abhanden gekommen – Geld, was wir in unserem Gemeinwesen dringend bräuchten.
Wir Grüne bringen deswegen einen Antrag ein, weil die Gefahr besteht, dass zum Ende dieses Jahres Belege vernichtet werden, die dem Staat helfen könnten, solche großen Betrugsdelikte aufzudecken.
Das darf nicht geschehen.
Antrag zur Aufklärung organisierter Steuerhinterziehung (Cum-Cum) – 21.05.2025
Der geschätzte Schaden an Steuerhinterziehung durch Cum-Cum-Geschäfte in Deutschland beläuft sich auf 28,5 Milliarden Euro, von denen bis heute von den Behörden erst ein minimaler Anteil zurückgefordert werden konnte.
Die Aufklärung dieser organisierten Steuerhinterziehung im ganz großen Stil ist wichtig, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Staat zu sichern – es ist eine Frage der Fairness in unserer Demokratie, dass alle gleichermaßen ihren Anteil am Gemeinwohl tragen – auch und gerade die Großen.
Wir erwarten von Lars Klingbeil, dass er als sozialdemokratischer Finanzminister der Aufklärung von Steuerbetrug eine sehr hohe Priorität beimisst und er bezüglich der Cum-Cum-Verfolgung umgehend tätig wird. Zu weiteren Hintergründen des Antrages in diesem Beitrag.
Inspirationen für den neuen Finanzminister Deutschlands – 15.05.2025
Wirft man einen Blick in den Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung, fallen einem schnell die Lücken bei der Steuergerechtigkeit & vor allem Maßnahmen “unter Finanzierungsvorbehalt” auf.
Daher habe ich dem neuen sozialdemokratischen Finanzminister Lars Klingbeil heute im Bundestag ein paar Inspirationen mitgegeben:
Von den 28,5 Milliarden Euro, die dem Staatshaushalt durch den größten Steuerbetrug der Geschichte fehlen, weiteren 60 Milliarden Euro Potential durch das Streichen umweltschädlicher Subventionen oder aber auch die vielen Ungerechtigkeiten im Steuersystem, die das „Wohlstand-für-alle“-Versprechen untergraben.
Für Fairness zu sorgen, wird den demokratischen Zusammenhalt sichern, wird zu Mehreinnahmen und einem fairen Steuersystem führen.
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