Startup Ecosystem Stars Awards – Auszeichnung für Hamburgs herausragende Startup-Rahmenbedingungen!
Die Start-up-Förderung und die Verwaltungsdigitalisierung in Hamburg sind international herausragend: In beiden Kategorien erhält Hamburg die von der International Chamber of Commerce (ICC) vergebenen „Startup Ecosystem Stars Awards“.
Damit ist Hamburg offenbar auch für Startup-Rahmenbedingungen eine absolute Perle.
Darüber freue ich mich – natürlich besonders vor dem Hintergrund, dass ich als Vollmitglied im Wirtschaftsausschuss und in unserer grün-internen AG Wirtschaft für Startups zuständig bin – sehr. Mit den innovativen Ansätzen und dem ausgezeichneten Ökosystem zwischen etablierten Unternehmen, Startups und Scaleups ist Hamburg ein Vorbild für die Startup-Politik in ganz Deutschland.
2022 haben wir unter Federführung von Robert Habeck erstmals eine Startup-Strategie entwickelt. Es sind rund 130 positive Maßnahmen für den Standort, davon sind bereits gut 80 Prozent erfolgreich umgesetzt. Hervorzuheben ist die Lösung der sogenannten Dry-Income-Problematik, wodurch auch ich persönlich als Verhandlerin die Mitarbeiterkapitalbeteiligung als Gehaltskomponente für Startups so gestärkt haben, dass die Talentgewinnung im internationalen Wettbewerb nun deutlich verbessert werden kann.
Hamburg wird heute auch für die Vorreiterrolle in der Verwaltungsdigitalisierung ausgezeichnet. In diesem Bereich haben wir in Deutschland insgesamt noch Nachholbedarf. Gründungen dürfen nicht an bürokratischen Hürden scheitern und es darf nicht sein, dass ein Startup die gleichen Daten mehrfach bei unterschiedlichen Behörden einreichen muss.
Wir brauchen eine positive und wertschätzende Gründungskultur, die von Zuversicht, Mut und Pragmatismus geprägt ist.
Neuste Artikel
Rede zum steuerlichen Investitionsprogramm der Schwarz-Roten Koalition – 05.06.2025
Die Schwarz-Rote Koalition hat heute ihr Investitionssofortprogramm zur Stärkung der deutschen Wirtschaft ins Parlament eingebracht.
Neben der Kritik, dass von den geplanten Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen nur solche profitieren werden, die starke Gewinne vorzuweisen haben – führen wir als Grüne besonders die fehlende Gegenfinanzierung an.
Durch diesen vermeintlichen Investitionsbooster wird der Staatshaushalt um rund 46 Milliarden Euro schrumpfen. Das führt zu Kürzungen bei Kitas, Bussen oder bei Polizei.
Deswegen haben wir Grüne einen Antrag eingebracht, mit dem diese Maßnahmen gegenfinanziert werden könnten. Mehr dazu in meiner Rede!
Gerechtigkeitslücken im Steuersystem schließen, Steuerbetrug wirksam bekämpfen und Einnahmebasis des Staates stärken – 04.06.2025
Heute wird der Gesetzentwurf „für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland“ vom Kabinett verabschiedet. Gleichzeitig werden die Regierungsfraktionen einen gleichlautenden Gesetzentwurf ins parlamentarische Verfahren geben.
Dazu haben wir als Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Antrag „Gerechtigkeitslücken im Steuersystem schließen, Steuerbetrug wirksam bekämpfen und Einnahmebasis des Staates stärken“ in den Bundestag eingebracht.
Mit diesem Antrag bietet sich der Koalition und dem sozialdemokratischen Finanzminister Klingbeil eine neue Chance, Wirtschaftsunterstützung, Gerechtigkeit und gesunde öffentliche Haushalte zusammen zu denken.
Grüner Cum-Cum-Antrag im Ausschuss abgelehnt -04.06.2025
Die Ablehnung unseres Antrages zur Aufklärung von organisierter Steuerhinterziehung und zur Zurückforderung der Steuermilliarden ist heute mit den Stimmen der CDU/CSU und SPD abgelehnt worden.
Das ist unsozial und gefährlich.
Lars Klingbeil verpasst es mit seinem ausschließlichen Fokus auf Steuersenkungspolitik für Unternehmen, als sozialdemokratischer Finanzminister Schwerpunkte sowohl bei Wirtschaft als auch bei Gerechtigkeit zu setzen.
Die SPD muss hier baldmöglichst ihre eigene Handschrift entwickeln, damit ein Unterschied zwischen Christian Lindner und Lars Klingbeil erkennbar werden kann.
Ähnliche Artikel