Die GLS Bank lud ein: Um die Ziele aus dem Pariser Klimaabkommen sozial verträglich zu erreichen, braucht es eine deutliche Veränderung der Politik, denn die bisherige Regierung hat keinen überzeugenden Plan vorgelegt, wirklich effektiv die Emissionen zu senken. Die Brände vor Athen, die Flutkatastrophe, die sinkenden Grundwasserspiegel – die Klimakrise ist bereits jetzt. Und der Weltklimarat hat kürzlich beschrieben, dass wir wahrscheinlich sogar schon 2030 den kritischen Kipppunkt von 1,5 Grad erreicht haben werden. Nach dieser Bundestagswahl muss sich die Politik deutlich ändern. Wie müssen die politischen Rahmenbedingungen zukünftig aussehen? Welcher entscheidende Hebel kommt den Finanzinstituten zu und was können wir von Unternehmen lernen, die bereits in eine sozial-ökologische Zukunft eingestiegen sind?
Am 21. September diskutierte ich gemeinsam mit
- Christian Sigmund (Wildplastic),
- Christian Schad (Planet A) und
- Dirk Kannacher (GLS Vorstand)
unter der Moderation von Janine Steeger über politische Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft und die Rolle von Finanzinstituten.
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Zickzackkurs der CDU/CSU – Rede in der allgemeinen Finanzdebatte der Haushaltswoche
Berlin, 23.09.2025 – Ich kann einfach immer noch nicht glauben, wie die CDU/CDU die riesigen Schulden für das Sondervermögen und Verteidigung nun einfach zur Quersubventionierung anderer Projekte – zum Beispiel für gigantische Steuersenkungen und Klientelpolitik – nutzt. Dabei haben CDU/CSU immer behauptet, wir Grünen würden Schulden nur für Konsumzwecke machen.
Dabei wollten wir immer nur zusätzliche Investitionen, wie wir es dann ja auch im Grundgesetz verankert haben – bzw. dass wir Grünen das reinverhandeln mussten (auch verrückt).
In der Umsetzung wird durch schwarz-rot nun aber hart geschoben und getrickst, um Mindestquoten zu erreichen und es gerade so noch verfassungskonform hinzukriegen.
Warum eine Mehrwertsteuersenkung keine Lösung ist! – Rede zum Antrag der Linksfraktion
Berlin, 12.09.2025 – Die LINKE hat in die heutige Bundestagsdebatte einen Antrag eingebracht, indem sie eine Mehrwertsteuersenkung fordern. Das Ziel dieses Antrages, Menschen zu entlasten, begrüßen wir sehr. Denn in der Tat hat knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland noch nicht mal mehr einen Notgroschen auf dem Konto. Das ist gerade in diesen unsicheren Zeiten ein riesiges Problem. Allerdings hat eine solche Mehrwertsteuersenkung mehr als 18 Milliarden Euro Mindereinnahmen für den Staat zur Folge – betroffen wären auch die Kommunen, die am Mehrwertsteueraufkommen beteiligt sind.
„Offene Türen, offene Herzen“ – werden Sie Gastfamilie!
Hamburg, 25.08.2025 – Unter dem Motto „Offene Türen, offene Herzen – Austausch braucht Gastfamilien“ haben der AJA Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch und seine Mitgliedsorganisationen eine bundesweite Kampagne gestartet, um die gesellschaftliche Bedeutung von Gastfamilien sichtbarer zu machen und neue Familien für dieses ehrenamtliche Engagement zu gewinnen.
Ich habe mit 16 Jahren ein Auslandsjahr in Panama verbracht und bin meiner dortigen Gastfamilie für ihre herzliche Aufnahme und alles, was ich von ihnen lernen durfte, bis heute dankbar. Zudem waren wir in meiner Jugend selber Gastfamilie für eine französische Schülerin in Deutschland. Aus diesen Erfahrungen kann ich aus ganzem Herzen sagen: Es ist eine Bereicherung, von Personen aus anderen Kulturen zu lernen. Deshalb unterstütze ich die Kampagne!
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