Gestern haben über 300.000 Hamburgerinnen und Hamburger beim Zukunftsentscheid mit Ja gestimmt – und damit ein starkes Zeichen gesetzt: Hamburg will bis 2040 klimaneutral werden, also fünf Jahre früher als bisher geplant. Das neue Klimaschutzgesetz schreibt außerdem jährliche Emissionsbudgets fest. Wird das Budget überschritten, muss der Senat nachsteuern.
Ich finde das in diesen Zeiten wirklich besonders: Ein Volksentscheid für mehr, nicht weniger Klimaschutz – und das mit einer klaren Mehrheit. Während vielerorts versucht wird, die Klimapolitik zurückzudrehen, zeigen die Menschen in meiner Heimatstadt Hamburg: Wir wollen eine lebenswerte Zukunft, und wir sind bereit, dafür auch Veränderungen mitzutragen.
Als Politikerin, Hamburgerin und Mutter macht mich dieses Votum stolz und hoffnungsvoll. Es zeigt: Die Menschen glauben an Zukunft, wenn sie sie mitgestalten dürfen.
Jetzt kommt es darauf an, die Umsetzung so zu gestalten, dass Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zusammengehen. Die Lösungen müssen für alle gangbar sein – das ist die politische Aufgabe der kommenden Jahre.
Auch der Bund sollte dieses Signal ernst nehmen. Die aktuelle Linie der Bundesregierung in der Energiepolitik – mit einer Drosselung der Erneuerbaren und einem übermäßigen Fokus auf fossiles Gas – ist nicht nur wirtschaftlich falsch, sondern steht seit gestern auch klar gegen den Willen der Menschen in Hamburg.
Ich wünsche mir, dass wir dieses Momentum jetzt nutzen: Für echten Fortschritt, für mehr Erneuerbare und für eine klimagerechte Zukunft – gemeinsam.
Neuste Artikel
Für die Wirtschaft von morgen: Startups, Finanzierung und Mut zur Innovation
Berlin, 07.11.2025 – Deutschland hat großartige Gründerinnen und Gründer – was ihnen fehlt, ist oft nicht der Mut, sondern die passenden Rahmenbedingungen.
In meiner Rede im Bundestag habe ich gefordert: Mehr Tempo bei Finanzierung, Kapitalmarktunion und Förderung, statt Bürokratie und Stillstand. Startups und Scale-ups brauchen endlich wieder Rückenwind – durch bessere Finanzierung, mutige Politik und eine echte Zukunftsstrategie für den Standort Deutschland.
Erfolg im Kampf gegen CumCum: Aufbewahrungsfristen bleiben erhalten
Berlin, 05.11.2025 – Ein wichtiger Erfolg für Steuergerechtigkeit: Die zehnjährige Aufbewahrungsfrist für Belege im Finanzsektor bleibt bestehen – und damit auch die Chance, komplexe Steuertricks wie CumCum-Geschäfte weiter aufzuklären. Das haben wir mit viel Druck und Beharrlichkeit erreicht.
Jetzt muss der Finanzminister dafür sorgen, dass die Aufarbeitung konsequent weitergeht – damit Steuerbetrug nicht länger ungestraft bleibt und das Vertrauen in den Rechtsstaat gestärkt wird.
Bericht aus Berlin – Oktober 2025
Becks Bericht aus Berlin – Oktober 2025
Die top 3 Themen:
Gerechtigkeitslücken im Steuersystem schließen – ab 300 Wohnungen kann man steuerfrei erben; während bei drei Wohnungen regulär Erbschaftssteuer gezahlt wird. Solche Steuerlücken wollen wir endlich schließen.
Startups und Innovationen – es ist schön, die Lust auf Zukunft bei vielen großartigen Gründer*innen zu spüren. Wir Grüne bleiben dran, dass diese Zukunftsbranchen auch weiterhin die Unterstützung bekommen, die sie verdienen.
CumCum – Finanzminister Lars Klingbeil hat unsere Forderung zur längeren Aufbewahrungsfrist von Belegen im Finanzsektor übernommen.
Ähnliche Artikel