Ich fahre so oft es geht und gern Elbfähre (am liebsten die 62 😉). Darum war die Frage, wo die erste Präsentation von meinem und Philipp Buddemeiers Buch „Green Ferry – Das Ticket ins konsequent nachhaltige Wirtschaften“ stattfinden würde, schnell beantwortet: Natürlich auf einer Barkasse bei einer Rundfahrt durch den Hamburger Hafen. 🌊

Gemeinsam mit 80 Gästen legten wir auf der „Hamburger Deern“ zu einer stimmungsvollen, abendlichen Hafenrundfahrt ab. Besonders gefreut habe ich mich, dass Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank mit dabei war und das Programm mit einer Rede eröffnet hat. Deine Worte haben mich echt berührt!
Wir wollten aber nicht nur aus unserem Buch lesen, sondern auch zeigen, wo Nachhaltigkeit bereits funktioniert.
Ebenfalls richtig großartig war unser Panel aus Praxisgäst*innen:
* Christian Schad, General Partner und Co-Gründer von Planet A
* Christian Sigmund, CEO & Mitgründer von WILDPLASTIC
* Dr. Katharina Peterwerth, CSO von Haniel
* Dr. Lars Blinda, VP Strategy & Sustainability von Otto
Alle stellen interessante Beispiele aus ihrem Berufsalltag vor: Es ging von Versandtaschen aus recyceltem Plastik aus dem Meer, über bahnbrechende Innovationen bei Fleischersatzprodukten zur Frage, wie Unternehmen enkelfähig werden können.
Auch der Hafen schien uns einen Gruß zu schicken, denn auf unserer Tour passierten wir einen großen Frachter der Reederei „Evergreen“ 😉 #GreenFerry
Am Ende habe ich noch eine Runde vorgelesen – was mir sehr viel Spaß macht – und im Anschluss durften wir uns über viel Andrang an unserem Büchertisch freuen.
Für mich war es ein reicher Abend, mit jeder Menge Inputs, einer lebhaften Diskussion und Vernetzungen der Gäste untereinander.
Vielen Dank an alle, die ihr dazu beigetragen habt, diese Hafenrundfahrt einzigartig zu machen.
Hier kann man unser Buch bestellen.

Neuste Artikel
Rede zu unserem Antrag zur Aufklärung organisierter Steuerhinterziehung – 22.05.2025
Bei Cum-Ex und Cum-Cum handelt es sich um organisierte Steuerhinterziehung – um Betrug in Milliardenhöhe. Dem Staatshaushalt sind durch dieses Vorgehen rund 28,5 Milliarden Euro abhanden gekommen – Geld, was wir in unserem Gemeinwesen dringend bräuchten.
Wir Grüne bringen deswegen einen Antrag ein, weil die Gefahr besteht, dass zum Ende dieses Jahres Belege vernichtet werden, die dem Staat helfen könnten, solche großen Betrugsdelikte aufzudecken.
Das darf nicht geschehen.
Antrag zur Aufklärung organisierter Steuerhinterziehung (Cum-Cum) – 21.05.2025
Der geschätzte Schaden an Steuerhinterziehung durch Cum-Cum-Geschäfte in Deutschland beläuft sich auf 28,5 Milliarden Euro, von denen bis heute von den Behörden erst ein minimaler Anteil zurückgefordert werden konnte.
Die Aufklärung dieser organisierten Steuerhinterziehung im ganz großen Stil ist wichtig, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Staat zu sichern – es ist eine Frage der Fairness in unserer Demokratie, dass alle gleichermaßen ihren Anteil am Gemeinwohl tragen – auch und gerade die Großen.
Wir erwarten von Lars Klingbeil, dass er als sozialdemokratischer Finanzminister der Aufklärung von Steuerbetrug eine sehr hohe Priorität beimisst und er bezüglich der Cum-Cum-Verfolgung umgehend tätig wird. Zu weiteren Hintergründen des Antrages in diesem Beitrag.
Inspirationen für den neuen Finanzminister Deutschlands – 15.05.2025
Wirft man einen Blick in den Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung, fallen einem schnell die Lücken bei der Steuergerechtigkeit & vor allem Maßnahmen “unter Finanzierungsvorbehalt” auf.
Daher habe ich dem neuen sozialdemokratischen Finanzminister Lars Klingbeil heute im Bundestag ein paar Inspirationen mitgegeben:
Von den 28,5 Milliarden Euro, die dem Staatshaushalt durch den größten Steuerbetrug der Geschichte fehlen, weiteren 60 Milliarden Euro Potential durch das Streichen umweltschädlicher Subventionen oder aber auch die vielen Ungerechtigkeiten im Steuersystem, die das „Wohlstand-für-alle“-Versprechen untergraben.
Für Fairness zu sorgen, wird den demokratischen Zusammenhalt sichern, wird zu Mehreinnahmen und einem fairen Steuersystem führen.
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