Umweltschädliche Subventionen – die schwarz-rote Milliardenlücke – 11.04.2025

65 Milliarden Euro pro Jahr – für umweltschädliche Subventionen.
Ein enormer Betrag, der nicht nur dem Klima und der Umwelt schadet, sondern auch ein tiefes Loch in den Bundeshaushalt reißt.

Diese Subventionen fördern klimaschädliches Verhalten und bremsen die dringend notwendige Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft.
Gleichzeitig fehlen genau diese Milliarden dort, wo sie wirklich gebraucht werden – bei Bildung, innerer Sicherheit oder guter Kinderbetreuung.

Viele dieser Subventionen sind versteckte Steuerprivilegien. Ein Beispiel:
🚛 8,5 Milliarden Euro jährlich für die Energiesteuervergünstigung auf Diesel – sowohl bei PKW als auch bei LKW.

Und was sagt der neue Koalitionsvertrag von CDU und SPD dazu? Nichts.
Dabei wäre jetzt der Moment, Verantwortung zu übernehmen – und klimaschädliche Subventionen konsequent abzubauen. Nur so schaffen wir finanzielle Spielräume für Investitionen in das Gemeinwohl.

📊 Zum Vergleich:

  • Der Bundeshaushalt für Verteidigung: 52 Milliarden Euro
  • Jährliches Volumen für Infrastruktur-Sondervermögen: 42 Milliarden Euro
  • Förderung für Erneuerbare Energien: 23 Milliarden Euro

Wir setzen uns weiter klar und entschlossen ein:
Für Klimaschutz, Gerechtigkeit und eine solide, zukunftsgerichtete Finanzpolitik.

Denn Transformation braucht Mut – und kluge Prioritäten.

Zu den Quellen:

Neuste Artikel

Wiedergewählt als Sprecherin für Finanzpolitik der grünen Bundestagsfraktion – 30.04.2025

Koalitionsvertrag für Hamburg – 24.04.2025

Erste finanzpolitische Einschätzung zum Koalitionsvertrag – 09.04.2025

Ähnliche Artikel