Zukunft gestalten: Wie wir eine starke Investment-Landschaft schaffen
Heute ging es im Bundestag um eine zentrale Frage: Zukunft oder Rückwärtsgang? Für mich ist die Antwort klar – und sie liegt unter anderem im Bereich Venture Capital (VC), Startups und X-Tech.
Beim VC Breakfast von torq.partners habe ich mit Investorinnen und Gründerinnen genau darüber gesprochen: Wie schaffen wir eine zukunftsfähige Investment-Landschaft in Deutschland und Europa?
Hier meine drei Kernpunkte:
🔹 Privates Kapital bestmöglich hebeln
Mit der WIN-Initiative haben wir als Bundesregierung einen starken Hebel geschaffen: 12 Milliarden Euro für Wachstums- und Innovationskapital bis 2030. Das ist ein großer Schritt, aber wir dürfen hier nicht stehen bleiben – in der nächsten Legislatur müssen wir das weiter ausbauen.
🔹 Kluges Zusammenspiel aus Eigen- und Fremdkapital ermöglichen
Gerade in Bereichen wie DeepTech und BioTech sind große Investitionen nötig, wenn es um industrielle Fertigung geht. Neben Venture Capital braucht es dann auch Fremdkapital, das gezielt gefördert wird. Klassische Instrumente wie Bürgschaften und Garantien könnten hier eine Renaissance erleben – genau wie einst bei Siemens in der Gründungsphase.
🔹 Endlich eine echte Kapitalmarktunion in Europa schaffen
Unser größter wirtschaftlicher Vorteil ist der europäische Binnenmarkt – aber unser Kapitalmarkt ist fragmentiert und ineffizient. Seit drei Jahren erlebe ich, dass alle eine Kapitalmarktunion wollen, es aber am politischen „Kleinklein“ scheitert. Das muss sich ändern! Wir brauchen eine starke, geeinte europäische Finanzierungsstruktur, die unserer wirtschaftlichen Stärke entspricht.
Besonders freut mich: Fast die Hälfte aller Startups in Deutschland gehört zur Green Economy. Während manche über das „Zurück“ reden, gestalten Gründerinnen und Investorinnen längst die nachhaltige Wirtschaft von morgen. Diese Zukunft will ich weiter politisch unterstützen! 💚🚀
Neuste Artikel
„Ja“ zur Reform der Schuldenbremse für Verteidigung, dem Sondervermögen Infrastruktur und Spielraum für Bundesländer – 18.03.2025
Reform der Schuldenbremse: Eine notwendige Entscheidung für Sicherheit, Infrastruktur und Zukunftsfähigkeit
Heute habe ich trotz mancher Zweifel mit Ja zur Reform der Schuldenbremse gestimmt – für Verteidigung, das Sondervermögen Infrastruktur und mehr finanzielle Spielräume für die Bundesländer. Diese Entscheidung war nicht leicht, aber sie ist notwendig, um unser Land auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Sie sichert unsere Freiheit, stärkt unsere Wirtschaft und ebnet den Weg für eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung unseres Landes. Als Abgeordnete fühle ich mich den über 80 Millionen Menschen und den drei Millionen Betrieben in Deutschland verpflichtet – und genau deshalb habe ich heute Ja gesagt.
Es braucht mehr Steuergerechtigkeit – Union und SPD sind gefordert – 12.03.2025
Aktuell weist unser Steuersystem erhebliche Lücken auf, die besonders Wohlhabenden ermöglicht, sich der Verantwortung für das Gemeinwohl weitgehend zu entziehen. Diese Gerechtigkeitslücken wollen wir schließen, primär in drei Bereichen:
1) Lücken bei Immobiliensteuern
2) Lücken bei der Erbschaftssteuer
3) Strukturelle Lücken im Steuersystem
Mit den daraus resultierenden Milliarden wollen wir das Gemeinwohl stärken.
Keine Einigung ohne echte Einigung – 10.03.2025
Klare Haltung: Keine Einigung ohne echte Einigung
Die im Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD angekündigte „Einigung“ ist in Wahrheit keine Einigung – denn sie kann nur im Gespräch mit uns Grünen gelingen. Was derzeit auf dem Tisch liegt, ist kein tragfähiger Kompromiss, sondern ein unausgewogenes Konzept, das wesentliche Zukunftsfragen ignoriert und dringend notwendige Investitionen fehlleitet.
Diese vermeintliche „Einigung“ ist in Wirklichkeit ein unausgereiftes Finanzierungskonstrukt, das mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt. Deutschland braucht stattdessen eine Finanzpolitik, die wirklich sozial, nachhaltig und zukunftsfähig ist – und genau dafür setzen wir Grünen uns ein.
Ähnliche Artikel