Ich bin von der Redaktion des ESG.Table zu einem der entscheidenden Köpfe in der Kategorie “Politik” im Bereich ESG “Umwelt (E), Soziales (S) und Governance (G)” – ausgewählt worden! Fühle mich sehr geehrt!
ESG – das ist vor allem im Finanzbereich mittlerweile das gängige Kürzel für Nachhaltigkeit. Hier entscheidet sich die Zukunft der Finanzmärkte.
Als Gründerin in 2009 (in der “sustainable entrepreneurship community”), als Leiterin von NGOs und als Unternehmensberaterin habe ich mich schon vor meinem Wechsel in die Politik über 14 Jahre lang beruflich mit nachhaltigem Wirtschaften beschäftigt. Das hat viel Spaß gemacht, aber da habe ich auch gemerkt: die Rahmenbedingungen und Anreize im System sind teilweise schlecht. Das endlich effektiv zu ändern, dafür setze ich mich seit knapp drei Jahren jeden Tag als Politikerin ein! Und das wird offensichtlicht gesehen – welch Freude!
Oder wie es die Redaktion von ESG.Table schreibt:
“Katharina Beck kann niemand vorwerfen, sie würde nichts von der realen Wirtschaft verstehen. Bevor sie 2021 in den Bundestag gewählt wurde, hat sie Regionalwissenschaften Lateinamerika studiert, war Geschäftsführerin des Institute for Social Banking und hat sich unter anderem als Unternehmensberaterin intensiv mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigt.
Diese Erfahrungen bringt sie nun unter anderem als finanzpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und als Berichterstatterin für CSRD ein. Trotz der zunehmenden Regulierung ist es Beck wichtig, die positiven Aspekte der Transformation für die Wirtschaft zu betonen. Darüber hinaus ist sie unter anderem Kuratoriumsmitglied der Stiftung Verantwortungseigentum und Mitglied im Verwaltungsrat der KfW.“
Ich bin in die Politik gegangen mit einem Ziel: Mich für eine nachhaltige, schöne Zukunft für uns, unsere Kinder und Enkelkinder einzusetzen. Es ist toll zu sehen, dass mein Engagement – jetzt auch als Politikerin – so positiv wahrgenommen wird und wir mit der Auszeichnung von Table Media auf dieses so wichtige Thema Aufmerksamkeit lenken!
Neuste Artikel
„Ja“ zur Reform der Schuldenbremse für Verteidigung, dem Sondervermögen Infrastruktur und Spielraum für Bundesländer – 18.03.2025
Reform der Schuldenbremse: Eine notwendige Entscheidung für Sicherheit, Infrastruktur und Zukunftsfähigkeit
Heute habe ich trotz mancher Zweifel mit Ja zur Reform der Schuldenbremse gestimmt – für Verteidigung, das Sondervermögen Infrastruktur und mehr finanzielle Spielräume für die Bundesländer. Diese Entscheidung war nicht leicht, aber sie ist notwendig, um unser Land auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Sie sichert unsere Freiheit, stärkt unsere Wirtschaft und ebnet den Weg für eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung unseres Landes. Als Abgeordnete fühle ich mich den über 80 Millionen Menschen und den drei Millionen Betrieben in Deutschland verpflichtet – und genau deshalb habe ich heute Ja gesagt.
Es braucht mehr Steuergerechtigkeit – Union und SPD sind gefordert – 12.03.2025
Aktuell weist unser Steuersystem erhebliche Lücken auf, die besonders Wohlhabenden ermöglicht, sich der Verantwortung für das Gemeinwohl weitgehend zu entziehen. Diese Gerechtigkeitslücken wollen wir schließen, primär in drei Bereichen:
1) Lücken bei Immobiliensteuern
2) Lücken bei der Erbschaftssteuer
3) Strukturelle Lücken im Steuersystem
Mit den daraus resultierenden Milliarden wollen wir das Gemeinwohl stärken.
Keine Einigung ohne echte Einigung – 10.03.2025
Klare Haltung: Keine Einigung ohne echte Einigung
Die im Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD angekündigte „Einigung“ ist in Wahrheit keine Einigung – denn sie kann nur im Gespräch mit uns Grünen gelingen. Was derzeit auf dem Tisch liegt, ist kein tragfähiger Kompromiss, sondern ein unausgewogenes Konzept, das wesentliche Zukunftsfragen ignoriert und dringend notwendige Investitionen fehlleitet.
Diese vermeintliche „Einigung“ ist in Wirklichkeit ein unausgereiftes Finanzierungskonstrukt, das mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt. Deutschland braucht stattdessen eine Finanzpolitik, die wirklich sozial, nachhaltig und zukunftsfähig ist – und genau dafür setzen wir Grünen uns ein.
Ähnliche Artikel