75 Jahre Grundgesetz – ein Herz für unsere liberale Demokratie: Gleichheit vor dem Gesetz. Recht auf Leben, Freiheit der Person. Versammlungsfreiheit. Meinungsfreiheit. Berufsfreiheit. Menschenrechte. All das sind Rechte und (persönliche) Freiheiten, die im Grundgesetz festgeschrieben sind.
Das Grundgesetz ist die wichtigste Regelung in Deutschland. Es schützt die Grundrechte aller Bürger*innen – und reguliert eben auch die staatliche Gewalt.
Am 23.05.2024 ist das Grundgesetz 75 Jahre alt geworden. Mehrere Tage lang standen Tür und Tor des Regierungsviertels offen für Diskussionen, Austausch, Begegnungen. Vielleicht habt ihr es mitbekommen: Auch unsere Außenministerin Annalena Baerbock war zu einer Diskussion dort. Nach einer Frage zur aktuellen Situation in Gaza kam es zu einem Zwischenfall – eine Antwort von Annalena Baerbock war gegen die Zwischenrufe der Protestierenden zeitweise gar nicht möglich.
Was hat diese Situation mit dem Grundgesetzes zu tun?
Unser Grundgesetz garantiert die Demonstrationsfreiheit. Demonstrationen? Klar, das ist bestimmt nicht immer angenehm, manchmal auch drüber – wie wenn Galgen für Politiker*innen verwendet werden bei den Bauerndemos zum Beispiel. Aber ich ehre diese Demostrationsfreiheit aus ganzem Herzen – denn sie ist Zeichen unserer gesunden Demokratie.
Demokratie heißt aber auch: Dialog.
Und es beunruhigt mich sehr, wenn dieser Dialog auf Veranstaltungen so nicht mehr möglich ist. Lasst uns streiten, in der Sache und stets konstruktiv. Lasst uns andere Sichtweisen anhören. Nur so können wir voneinander lernen, aufeinander eingehen, den besten Kompromiss, die beste Lösung finden.
Sicher – unsere liberale Demokratie kann immer weiter lernen. Sie ist nicht perfekt, sie entwickelt sich weiter. Aber sie ist die beste Form der Organisation von großen Gemeinschaften, die es gibt. Denn sie garantiert Einigkeit und Recht und Freiheit. Wir sollten uns aktiv für unsere freiheitlich-demokratischen Werte stark machen. Jeden Tag erneut.
Neuste Artikel
Für die Wirtschaft von morgen: Startups, Finanzierung und Mut zur Innovation
Berlin, 07.11.2025 – Deutschland hat großartige Gründerinnen und Gründer – was ihnen fehlt, ist oft nicht der Mut, sondern die passenden Rahmenbedingungen.
In meiner Rede im Bundestag habe ich gefordert: Mehr Tempo bei Finanzierung, Kapitalmarktunion und Förderung, statt Bürokratie und Stillstand. Startups und Scale-ups brauchen endlich wieder Rückenwind – durch bessere Finanzierung, mutige Politik und eine echte Zukunftsstrategie für den Standort Deutschland.
Erfolg im Kampf gegen CumCum: Aufbewahrungsfristen bleiben erhalten
Berlin, 05.11.2025 – Ein wichtiger Erfolg für Steuergerechtigkeit: Die zehnjährige Aufbewahrungsfrist für Belege im Finanzsektor bleibt bestehen – und damit auch die Chance, komplexe Steuertricks wie CumCum-Geschäfte weiter aufzuklären. Das haben wir mit viel Druck und Beharrlichkeit erreicht.
Jetzt muss der Finanzminister dafür sorgen, dass die Aufarbeitung konsequent weitergeht – damit Steuerbetrug nicht länger ungestraft bleibt und das Vertrauen in den Rechtsstaat gestärkt wird.
Bericht aus Berlin – Oktober 2025
Becks Bericht aus Berlin – Oktober 2025
Die top 3 Themen:
Gerechtigkeitslücken im Steuersystem schließen – ab 300 Wohnungen kann man steuerfrei erben; während bei drei Wohnungen regulär Erbschaftssteuer gezahlt wird. Solche Steuerlücken wollen wir endlich schließen.
Startups und Innovationen – es ist schön, die Lust auf Zukunft bei vielen großartigen Gründer*innen zu spüren. Wir Grüne bleiben dran, dass diese Zukunftsbranchen auch weiterhin die Unterstützung bekommen, die sie verdienen.
CumCum – Finanzminister Lars Klingbeil hat unsere Forderung zur längeren Aufbewahrungsfrist von Belegen im Finanzsektor übernommen.
Ähnliche Artikel