Im Rahmen meiner Sommertour durch meinen Wahlkreis in Hamburg habe ich mich mit Menschen und Unternehmen getroffen, die die große Vielseitigkeit der Wirtschaft vor Ort verdeutlichen. Dazu gehören auch (Solo-)Selbstständige! Rund 4 Millionen Menschen sind in Deutschland selbstständig – in Hamburg deutschlandweit am meisten pro Einwohner: jede 8. erwerbstätige Person.
Gerade während der Corona-Pandemie waren (Solo-)Selbstständige besonders betroffen von den starken Einschränkungen, aber auch sonst gibt es Tendenzen, dass die Politik sie manchmal zu wenig sieht. Daher habe ich bei meinem Besuch bei Starling Fashion mit der beeindruckenden Unternehmerin und Inhaberin Marion Losse unter anderem über die Corona-Hilfen und Rückzahlungen sowie weitere politische Maßnahmen zur Unterstützung gesprochen.
Starling Fashion ist ein toller Second Hand Laden aus meinem Wahlkreis, der hochwertige und gut erhaltene Kleidungsstücke in eine zweite Hand vermittelt & so die Lebenszeit von Kleidung nachhaltig verlängert. “Second Hand like First Hand!” – das ist das gelebte Motto von Starlings fashion in Winterhude. Es freut mich, dass das vielseitige Angebot so gut angenommen wird, sogar mittlerweile wieder Geld für Unterstützung durch eine Mitarbeiterin da ist – vielen Dank für die Zeit zum Gespräch und den leckeren Kaffee. 🙂
In einer meiner Folgen der Insta-Live-Reihe “Solo, Selbst & Ständig” habe ich mit Marion Losse auch schon vor ca. 2 Jahren länger über das Wirtschaften als (Solo-)Selbstständige und in Zeiten von Corona gesprochen – hören Sie doch gerne mal rein!
Neuste Artikel
Rede zu unserem Antrag zur Aufklärung organisierter Steuerhinterziehung – 22.05.2025
Bei Cum-Ex und Cum-Cum handelt es sich um organisierte Steuerhinterziehung – um Betrug in Milliardenhöhe. Dem Staatshaushalt sind durch dieses Vorgehen rund 28,5 Milliarden Euro abhanden gekommen – Geld, was wir in unserem Gemeinwesen dringend bräuchten.
Wir Grüne bringen deswegen einen Antrag ein, weil die Gefahr besteht, dass zum Ende dieses Jahres Belege vernichtet werden, die dem Staat helfen könnten, solche großen Betrugsdelikte aufzudecken.
Das darf nicht geschehen.
Antrag zur Aufklärung organisierter Steuerhinterziehung (Cum-Cum) – 21.05.2025
Der geschätzte Schaden an Steuerhinterziehung durch Cum-Cum-Geschäfte in Deutschland beläuft sich auf 28,5 Milliarden Euro, von denen bis heute von den Behörden erst ein minimaler Anteil zurückgefordert werden konnte.
Die Aufklärung dieser organisierten Steuerhinterziehung im ganz großen Stil ist wichtig, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Staat zu sichern – es ist eine Frage der Fairness in unserer Demokratie, dass alle gleichermaßen ihren Anteil am Gemeinwohl tragen – auch und gerade die Großen.
Wir erwarten von Lars Klingbeil, dass er als sozialdemokratischer Finanzminister der Aufklärung von Steuerbetrug eine sehr hohe Priorität beimisst und er bezüglich der Cum-Cum-Verfolgung umgehend tätig wird. Zu weiteren Hintergründen des Antrages in diesem Beitrag.
Inspirationen für den neuen Finanzminister Deutschlands – 15.05.2025
Wirft man einen Blick in den Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung, fallen einem schnell die Lücken bei der Steuergerechtigkeit & vor allem Maßnahmen “unter Finanzierungsvorbehalt” auf.
Daher habe ich dem neuen sozialdemokratischen Finanzminister Lars Klingbeil heute im Bundestag ein paar Inspirationen mitgegeben:
Von den 28,5 Milliarden Euro, die dem Staatshaushalt durch den größten Steuerbetrug der Geschichte fehlen, weiteren 60 Milliarden Euro Potential durch das Streichen umweltschädlicher Subventionen oder aber auch die vielen Ungerechtigkeiten im Steuersystem, die das „Wohlstand-für-alle“-Versprechen untergraben.
Für Fairness zu sorgen, wird den demokratischen Zusammenhalt sichern, wird zu Mehreinnahmen und einem fairen Steuersystem führen.
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